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Aktuelles



Eurocityfest

25.06.2011 - 25.09.2011
Das diesjährige Eurocityfest hat sicherlich dazu beigetragen, dass Kinderhaus sich in seiner ganzen Vielfältigkeit präsentieren konnte. Unsere Schüler und Schülerinnen haben dazu beigetragen, indem sie im Rahmen unserer Schulband auf der Bühne an der Dominikanerkirche einen Teil ihres Könnens gezeigt haben. Die Resonanz war toll: unsere Musiker erhielten viel Applaus und Komplimente!











Tag der Kinderhauser Schulkultur

20.06.2011 - 20.07.2011
Am Tag der Schulkultur präsentierten sich im Bürgerzentrum alle Kinderhauser Schulen, so auch die Geschewister-Scholl-Realschule mit vielfältigen Beiträgen.



Die Schulband






Die Trommelgruppe



Die MZ schrieb....

KINDERHAUS Jede Menge Kultur in Kinderhaus: Am Wochenende fand der Tag der Schulkultur in der Agora des Bürgerhauses statt. von Cornelia Pfeifer

Zu Beginn ihres Auftritts im Bürgerhaus sind Lara und Penélope noch etwas nervös. Aber je länger die beiden Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Realschule singen, desto selbstsicherer werden sie. Und das ist auch gut so, denn beim nächsten Lied wagt sich die 12jährige Penélope an eine Solonummer. Ranjana Häuser, selber Schülerin, ist an diesem Samstag Co-Moderatorin von Hans-Joachim Temme, Leiter der Bezirksverwaltung Nord. Sie möchte von Penélope wissen, warum sie sich gerade das Lied "Sweet about me" ausgesucht hat. "Das Lied passt einfach zu mir", antwortet Penélope selbstbewusst. Für sie ist der Auftritt auf der Bürgerhaus-Bühne ein gutes Training, möchte sie später doch Sängerin werden.Rund 200 Schüler aus sieben Kinderhauser Schulen traten am fünften "Tag der Kinderhauser Schulkultur" auf. Alle Schulformen und Altersgruppen waren vertreten, zeigten bei ihren Auftritten die Vielfalt ihrer Fähigkeiten. Da gab es Schulbands und Solisten, eine Theatergruppe und eine Zirkusnummer, Trommler und Tänzer. Besonders viel Einsatz zeigte Uwe Meyer, Konrektor der Paul-Schneider-Schule. Als seine Artistikgruppe wegen einem Ausflug nach Wangerooge ausfiel, inszenierte er kurzerhand eine Partnerakrobatik mit seiner 8-jährigen Tochter zur Musik aus dem Film "Fluch der Karibik".Identifikation Alle Fäden liefen bei den Vorbereitungen bei Susanne Schröder, Konrektorin der Waldschule, zusammen: "Es ist schön, dass alle mal über den eigenen Tellerrand sehen können und dabei bemerken: Das, was wir machen ist toll, aber die anderen machen auch was Tolles". Durch den Tag der Schulkultur werde bei den Schülern die Identifikation mit dem Stadtteil gestärkt, sagte Jutta Brambring, Schulleiterin der Waldschule. Für das nächste Jahr gibt es schon wieder neue Pläne. Alle Schüler sollen zusammen auf die Bühne gebracht werden, etwa in Form eines Musicals.



Foto: Pfeifer

Preisverleihung "Schule mit Köpfchen"

09.06.2011 - 16.07.2011

Die Preisträger mit den Sponsoren: Herr Kosmieder, Herr Schütz für die Westf. Provinzial Versicherung, Herr Knubel von Bernhard Knubel GmbH & Co, Frau Geißdörfer als Vorsitzende des Vereins "Schule mit Köpfchen" und Herr Stricker von Gummi Stricker. Die Vertreter von Hengst GmbH & Co und Münsterländische Bank Thie & Co KG waren leider dienstlich verhindert.


Frau von Hagen bedankt sich bei Frau Sukany für die Gestaltung des musikalischen Rahmenprogramms.


Roboter-Tanz


Roboter-Tanz


Ole spielt auf der Klarinette das Stück "Der Clou".


Zwei Mädchen aus drei 6. Klasse präsentierten ihren selbst getexteten Song!


Frau Wenninghoff nennt anhand dreier Symbole die wichtigsten Voraussetzungen für die Teilnahme am Wettbewerb: - die Glühbirne steht für die zündende Idee, die Erleuchtung, - die Batterie steht für die notwendige Energie und - das Schweißband symbolisiert das Durchhaltevermögen.


Die WN schrieb.....


Einsatz zahlt sich aus


Münster-Kinderhaus - Maschinen sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der Verein "Schule mit Köpfchen" der Geschwister-Scholl-Realschule hatte deshalb in diesem Jahr die Mädchen und Jungen aller Jahrgänge aufgerufen, sich an einem Wettbewerb zum Thema "Mensch und Maschine" zu beteiligen.

Und die Resonanz war riesig. "Die Schüler haben gebastelt, getextet, gesungen, getanzt, gefilmt und damit uns vor allem beeindruckt", sagte die Fördervereinsvorsitzende, Agnete Geißdörfer, bei der feierlichen Preisverleihung. Der Jury sei es angesichts der tollen Beiträge sehr schwer gefallen, die Preisträger zu ermitteln. Einige haben allein gearbeitet, andere in Gruppen. Immer unterstützt worden seien sie dabei von den engagierten Lehrern der Realschule.

Der Verein "Schule mit Köpfchen" hat sich die Leistungsförderung in Partnerschaft von Schule und Wirtschaft auf die Fahnen geschrieben. Fördermitglieder sind die Firmen Gummi Stricker, die Hengst GmbH, die Bernard Knubel GmbH, die Münsterländische Bank Thie und die Westfälische Provinzial Versicherung. Vertreter der Firmen, Agnete Geißdörfer und Fördermitglied Hans Peter Kosmider haben die Arbeiten mit den Projektleitern gemeinsam begutachtet: "Wir haben viele Stunden zusammengesessen, um ein gerechtes Urteil zu finden."

Schulleiterin Kathi von Hagen freute sich, dass der Förderverein schon seit zehn Jahren außerordentliches Engagement der Schüler fördert und sie mit diesem Wettbewerb motiviere, sich intensiv über das normale Maß hinaus mit einem bestimmten Thema zu beschäftigen. "Wer hier einen Preis gewinnt, kann sicher sein, dass Firmenchefs das bei eurer Bewerbung später auffällt", erklärte Fördermitglied Joachim Stricker. "Es ist eine Auszeichnung, auf die ihr stolz sein könnt und die euch bescheinigt, dass ihr mehr macht als andere, und das hebt euch hervor. Wir Unternehmer schauen auf so ein zusätzliches Engagement."

Karl-Heinz Knubel, Harald Schütz und Hans Peter Kosmider zeichneten die Preisträger aus. Die Gewinner erhielten nicht nur eine Urkunde, sondern sind auch zu einer Fahrt zum Musical "Starlight Express" eingeladen. Die Zweitplatzierten dürfen sich das Musical "König der Löwen" anschauen, und die Drittplatzierten erhielten eine Kinogutschein.

Rund 80 Schüler hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. 48 wurden ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurde auch der Robotertanz von Schülerinnen der Klassen fünf, sechs und sieben, der bei der Preisverleihung gezeigt wurde. Für die Musik bei der Feierstunde sorgte die Schulband.

VON MARION FENNER, MÜNSTER

"Das ist gut für mich"

05.05.2011 - 05.06.2011
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Erziehungswissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster führt die Geschwister-Scholl-Realschule ein Coaching - Projekt durch. Schülerinnen und Schüler der 7. und z.T. 8. Klassenstufe bilden Dreier- oder Vierergruppen, die von Studentinnen und Studenten der Uni begleitet werden.

Was steht auf dem Programm?

Gemeinsam werden in wöchentlichen Treffen Strategien und Pläne entwickelt, mit Hilfe derer die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten nutzen und ihre Ziele erreichen können. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Neben den "ernsteren" Themen stehen auch Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Ein ausgewogener Mix ermöglicht eine gute Teambildung und soll zur Selbstmotivation beitragen.



Aktion "Sauberes Münster"

14.04.2011 - 30.04.2011
Auch die Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule beteiligten sich an der Aktion "sauberes Münster". Unglaublich, was die Kinder der Jahrgangsstufen 5-8 bei der Aufräumaktion diesmal
wieder gefunden haben: alte Fahrradschlösser, Kabelrollen bis hin zu Teilen eines Planschbeckens. Vor allem aber fanden sich viele nicht abbaubare Kleinteile aus Plastik, Metall und Alufolie.
So sind die Schülerinnen und Schüler froh, einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz geleistet zu
haben und achten in Zukunft sicher öfter darauf Müll ordnungsgemäß zu trennen und zu entsorgen.



Schreibwerkstatt besucht Picasso-Museum

10.04.2011 - 10.05.2011
( Von Yakup Parak, 6b)

Am 22.03.2011 sind wir mit der Schreibwerkstatt zum Picasso - Museum nach Münster gefahren.
Zuerst mussten wir uns alle in der Schule treffen und dann gemeinsam zur Bushaltestelle gehen. Mein Freund und ich sind zuerst ins Zentrum gegangen, um uns dort ein Tagesticket zu kaufen. Zum Glück hatten wir nicht den Bus verpasst, sonst wären wir nicht mitgekommen.
Als wir im Museum angekommen waren, durften wir uns erstmal umsehen. Danach sind wir zwei Etagen nach oben gegangen und haben uns die Fotos von dem Fotografen Thomas Kalak (Foto 2) angeschaut. Nach 10 Min. sind wir in die erste Etage gegangen, dort haben wir die Bilder einer Ausstellung (Foto 1) von Picasso angeguckt. Wir konnten uns ein Bild im Museum aussuchen, das uns sehr gefällt und darüber eine Geschichte schreiben. Dort gab es jede Menge Bilder, Zeichnungen und Fotos. Am Ende saßen wir alle zusammen und konnten über die Bilder und die Geschichten reden. Als wir dann das Museum verließen, mussten wir wieder mit den Gruppen nach Hause fahren.
Die Geschichten dürfen wir in der Schreibwerkstatt am Dienstagnachmittag zu Ende schreiben, und wenn wir möchten, kommen sie sogar in unsere Schülerzeitung im Sommer!



Schweigeminute für die Opfer der Katastrophe in Japan

18.03.2011 - 18.04.2011
Die Katastrophe von Japan bewegt auch die Schülerinnen und Schüler im Geschwister-Scholl-Schulzentrum in Kinderhaus. Gymnasium und Realschule haben sich deshalb dem Aufruf von Schulministerin Sylvia Löhrmann angeschlossen und am Freitag zu einer Schweigeminute eingeladen.

Japan und seine Menschen sind in diesen Tagen Opfer einer Katastrophe von kaum vorstellbarem Ausmaß. Das Erdbeben mit seinen schrecklichen Folgen hat Tausenden Japanern das Leben genommen, Teile des Landes verwüstet und unvorstellbares Leid über die Menschen gebracht. Das Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht absehbar und die Bilder können das Entsetzen darüber nur unvollständig wiedergeben.

Auch unsere beiden Schulen trauern mit Japan und dem japanischen Volk.
Wir haben unser Alltagsgeschehen unterbrochen, um inne zu halten. Wir bekunden damit unsere Anteilnahme am Schicksal und am Leid der Menschen in Japan.

Die Ereignisse sind bestürzend und lassen große Sorgen und auch Ängste aufkommen.
Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen,
denen, die ihre Familienangehörigen und ihre Freunde verloren haben,
denen, die ihr Zuhause verloren haben,
denen, die immer noch nach Angehörigen und Bekannten suchen,
denen, die der radioaktiven Strahlung ausgesetzt sind,
denen, die sich unter Einsatz ihres Lebens bereit erklärt haben, im radioaktiv verseuchten Reaktor Fukushima das Schlimmste zu verhindern,
den vielen Toten.

Gemeinsam mit vielen anderen Menschen in unserem Land haben wir heute in einer Schweigeminute an das unermessliche Leid der Menschen gedacht und damit unsere Trauer und unser Mitgefühl zum Ausdruck gebracht.

Kathi von Hagen; Wilhelm Breitenbach
Geschwister-Scholl-Realschule; Geschwister-Scholl-Gymnasium




ALMANYA - Willkommen in Deutschland!

13.03.2011 - 14.03.2011

Inmitten unserer Schülerinnen und Schüler sehen die Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli ihren neuen Film.

Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 7-10 besuchten am 27. Februar den neuen Film "Almanya" im Cineplex.
Die Schwestern Yasemin und Nesrin Samdereli - Drehbuch und Regie - erzählen mit viel Humor und großem Einfühlungsvermögen die Geschichte von Hüseyin Yilmaz, der Mitte der 60iger als 1.000.001. türkischer Gastarbeiter nach Deutschland kam und nun seine Großfamilie damit schockt, in die Türkei zurückkehren zu wollen.....

Im Anschluss an die Vorführung hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit mit der Drehbuchautorin und der Regisseurin ins Gespräch zu kommen (s. Foto oben).

Filmkritik

Der Film Almanya von den Regisseurin Nesrin und Yasemin Samdereli beruht auf der Geschichte einer türkischen Familie, die in Deutschland lebt und die sich Gedanken darüber machen ob sie nun Türken oder Deutsche sind.


Die Geschichte zeigt eine ausländische Familie, die in den 60 Jahren aus ihrem Heimatland in ein unbekanntes Land ausgewandert sind.
Dieser Film soll den Zuschauern zeigen, wie schwer es für die Familien war, sich an eine neue Kultur, neue Verhaltensweisen, eine neue Sprache und eine neue Lebensweise zu gewöhnen.
Das wird im Film deutlich als das Ehepaar Yilmaz nach Deutschland einreist und vieles für sie unbekannt erscheint wie die Sprache, beim einkaufen oder die Religion.
Das wird bei am Beispiel des Kreuzes sehr realistisch dargestellt.
Die Darstellung des Christentums in einer Szene könnte verletzend wirken, wenn man vergisst aus welcher Perspektive sie dargestellt ist.
Daher würde diese Szene für Kinder etwas ungeeignet sein, denn sie könnten diese Darstellung des Christentums mit den Glaubensinhalten des Christentums gleichsetzen.
 Die Familie musste sich an eine neue Umgebung gewöhnen.
Sie haben sich aber bald so sehr an die deutsche Kultur gewöhnt, dass sie nach einiger Zeit ihre eigene türkische Lebensweise als fremd empfinden.
So ist es auch bei den Angehörigen und Freunden der Familie.
Ihre Vorstellung von Deutschland ist ganz unterschiedlich, da sie das Land nur von Geschichten kennen und nicht persönlich.
Sie besitzen Vorstellungen von einem Land, das sie nicht richtig kennen und so kommen auch Verspottungen im Film vor.
Auf jeden Fall wollte die Regisseurin den Zuschauern zeigen, dass auch wenn man in einem anderen Land lebt, im Herzen immer auch mit seiner Heimat verbunden bleibt.
Der Film führt direkt ins Geschehen ein und zeigt das wahre Leben einer interkulturellen Familie.


Almanya, eine tolle empfehlenswerte, spannende Geschichte mit vielen Extras, viel Humor, mit einem Traurigen, aber witzigen Ende. 

 



:Kevin Harasimowicz



Der ganz große Traum

28.02.2011 - 14.03.2011
"Der ganz große Traum"


Im Film "Der ganz große Traum” geht darum, wie der Fußball nach Deutschland gekommen ist.

Der Film wurde in zum großen Teil in Wolfenbüttel gedreht.
Gedreht wurde in den Ferien, da die Kinder sonst gar keine Zeit gehabt hätten. Der Dreh hat 40 Tage gedauert, die gesamte Fertigstellung ein halbes Jahr. Die Kinder durften pro Tag max. 7 Stunden drehen. Der Film hat insgesamt ca 5,5 Million Euro gekostet. Es waren rund 350 Personen am Film beteiligt.
Es waren 2 Kameras im Einsatz, eine kleine und eine große.
Es waren keine Animationen eingebaut.

Sebastian Grobler, der Regisseur des Films, ist selbst HSV -Fan.

Die Lehre soll sein, dass man zusammenhält. Die Kinder kannten sich gegenseitig nicht so gut.

Regie: Sebastian Grobler
Darsteller: Daniel Brühl, Burghart Klaußner, Justus von Dohnányi, Thomas Thieme, Kathrin von Steinburg, Axel Prahl.

Der Film ist sehr sehenswert!!!

Ole Lodweg, Kl. 7a
Timon Opzondek, Kl. 7a




Bericht aus der WN
hier als pdf
Fußball-Film "Der ganz große Traum"
Geschichtsstunde im Kino


aus WN vom 28.02.2011

Münster - Nach der Vorführung geht es zu den Filmkritikern der Geschwister-Scholl-Realschule und des gleichnamigen Gymnasiums, Schüler der sechsten bis 13. Klasse sitzen im Kreis auf lederbezogenen Sesseln und warten auf die Filmprominenz. Regisseur Sebastian Grobler und Produzent Raoul Reiner müssen jetzt Stellung nehmen, mal genau erklären, was sie mit ihrem Film "Der ganz große Traum" überhaupt sagen wollen. Die Junior-Kritiker sind gütig, das Pressegespräch gerät ein bisschen zur Geschichts-, ja, zur Erzählstunde.

Aber das passt. Denn der Film, der seit Donnerstag in den Kinos ist, hat selber etwas von einer Geschichtsstunde. "Es ist ja schon kurios, dass hierzulande, also in einer Fußballnation, kaum einer weiß, wie der Fußball nach Deutschland gekommen ist", sagt Sebastian Grobler. Das war der eigentliche Antrieb: In einem Film zu zeigen, wie der heutige Breitensport nach Deutschland kam.

Aber "Der ganz große Traum" ist mehr als das. Er zeigt die Anfänge des Ballsports vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Verbohrtheit des deutschen Kaiserreichs, in dem Zucht und Ordnung an oberster Stelle standen und den Schülern mit dem Bambusstab eingeprügelt wurden. In dem es eine riesige Kluft zwischen Arm und Reich gab, wenige oben in der Hierarchie standen und ganz viele unten, und in dem das Schulsystem Sorge dafür trug, dass das auch so blieb.

1874 kommt der junge Lehrer Konrad Koch (Daniel Brühl) von England zurück in seine Heimat nach Braunschweig und soll an einem Gymnasium Englisch unterrichten. Es ist ein Pilotprojekt, einzigartig im gerade vereinten deutschen Kaiserreich.

Das Gespräch mit Produzent Raoul Rainer und Regisseur Sebastian Grobler (v.l.) geriet nach der Filmvorführung ein bisschen zur Geschichts- und Erzählstunde.Foto:
(scm)

Er stößt auf Abneigung, im Förderverein, im Kollegium, in der Elternschaft, ja, auch bei seinen Schülern, die nichts von der komischen neuen Sprache halten und die brav die Propaganda abspulen, die sie im Geschichtsunterricht lernen: "Wenn wir bis nach England vordringen wollen, brauchen wir genügend Waffen und kein th", sagt Felix, der intrigante Sohn des Fördervereinsvorsitzenden.

Der Film zeigt den Kampf gegen verknöcherte Ideale und einen Gegenentwurf zur damaligen gesellschaftlichen Wirklichkeit: Werte wie Zusammenhalt und Fairplay und einen Sport mit einer klaren und damals ungeheuerlichen Botschaft: Alle sind gleich, jeder hat die gleiche Chance, ob arm oder reich, groß oder klein, dick oder dünn. Ein bisschen schmalzig ist "Der ganz große Traum" vielleicht zum Schluss, aber insgesamt lehrreich und durchaus amüsant.

Jetzt hoffen der Regisseur und sein Produzent, umrahmt von den Schülern der Geschwister-Scholl-Schulen, dass möglichst viele Leute ihren Film sehen. Bislang waren es weniger als erhofft: "Die ganzen Oscar-Filme, die zurzeit laufen, machen uns etwas zu schaffen", sagen sie. Aber sie glauben fest an den Erfolg.

VON MARIAN SCHÄFER









Die Schülerinnen und Schüler der 10.Klassen besuchten die Villa ten Hompel

23.02.2011 - 07.03.2011



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