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Aktuelles



Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

23.02.2016
Am 22.02.2016 erhielten die Geschwister-Scholl-Schulen die Auszeichnung "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Als Pate konnte der "SC Preußen 06 Münster e.V." gewonnen werden.

Hier finden Sie die Rede des Schulleiters, Clemens Krause, zu diesem Festakt.

Die Grußworte des Schulpflegschaftsvorsitzenden, Herrn Volker Stephan, zum diesjährigen Geschwister-Scholl-Tag finden Sie ebenfalls hier.

Weitere Bilder finden Sie auch auf unserer Facebook -Seite.



Im Folgenden geben wir den Artikel des Westfälischen Nachrichten (23.02.2016) wieder:

Zivilcourage ist täglich gefragt



"Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage": Diesen Titel tragen jetzt die Kinderhauser Geschwister-Scholl-Schulen, der SC Preußen übernahm die Patenschaft. Ralf Cyrus (mit Preußen-Schal), Leiter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, und Clemens Krause (Mitte, 4.v.r.), Leiter der Geschwister-Scholl-Realschule, freuten sich über die Verleihung. Landeskoordinator Michael Sturm (Mitte, 2.v.l.) überreichte die Urkunden. Foto: sn



Der Geschwister-Scholl-Tag am 22. Februar ist für die beiden Kinderhauser Schulen, die sich nach den Wider­standskämpfern Hans und Sophie Scholl benannt haben, ein Anlass, Projekte gegen Fremdenhass und Diskriminierung durchzuführen. Engagement ist zugleich das ganze Jahr über gefragt.

Dafür wurden der Geschwister-Scholl-Realschule und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium jetzt in einer Feierstunde der Titel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" verliehen. Die Patenschaft übernahm der SC Preußen Münster.

"Die Geschwister Scholl stehen für Zivilcorage und sind auch in der heutigen Zeit Vorbild", erklärte Svenja Engemann, eine der Lehrerinnen, die den Projekttag der Schulen organisierten. Die Aktionen mit den Schülern waren sehr vielfältig. Um den Holocaust ging es bei der Auseinandersetzung mit dem Buch "Gern wäre ich geflogen – wie ein Schmetterling" von Naomie Morgenstern, das sich mit den Erinnerungen eines überlebenden Kindes beschäftigt. Als Zeitzeugin war Liesel Binzer in der Jahrgangsstufe 10 zu Gast: Sie erlebte und überlebte Verfolgung und Deportation. Schüler besuchten die Synagoge an der Klosterstraße. In der Kletterhalle "High Hill" galt es, einen "Mut-Parcours" zur "Ich-Stärkung" zu bewältigen.

Auch die Preußen-Spieler Max Schulze Niehues (Torwart) und Adriano Grimaldi (Stürmer) besuchten die Schüler. "Fußball ist multikulturell und verbindet. Egal welche Religion oder Kultur die Menschen haben", sagte Schülervertreter Niels Hayes vom Geschwister-Scholl-Gymnasium. Am 29. August soll ein Turnier mit Kindern und Jugendlichen von zehn bis 18 Jahren aus münsterischen Erstaufnahmelagern stattfinden. Gemeinsam mit dem Sportverein sollen weitere Projekte zur Integration und gegen Fremdenfeindlichkeit initiiert werden.

"Gut, dass sich Schulen auf den Weg machen", sagte Ralf Cyrus, Leiter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, das sich wie die Geschwister-Scholl-Realschule über die Auszeichnung "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" freute. Deren Leiter Clemens Krause betonte, die Auszeichnung sei als "tägliche Herausforderung" zu verstehen, "Fremdenhass, Gewalt und Diskriminierung keinen Raum zu geben".

Auch die Politik ist überzeugt: "In Kinderhaus reden wir nicht nur über Willkommenskultur, hier wird sie auch täglich gelebt", sagte SPD-Ratsherr Thomas Kollmann bei der Verleihung im Schulzentrum.

Amsterdam-Besuch der Niederländisch-AG

07.02.2016
Am 07.02.2016 besuchten einige Teilnehmer_innen der Niederländisch-Arbeitsgemeinschaften gemeinsam mit der Leiterin, Frau Lodweg, Amsterdam.

Neben dem Besuch der portugiesischen Synagoge, der größten Europas,



standen auch eine Grachtenfahrt und




der Besuch des Anne-Frank-Hauses auf dem Programm.







2. Elternbrief im Schuljahr 2015/2016

29.01.2016
Hier finden Sie den 2. Elternbrief für das Schuljahr 2015/2016.

Anmeldungen für das Schuljahr 2016/2017

22.01.2016
Im folgenden Zeitraum nehmen wir Anmeldungen für das Schuljahr 2016/2017 für den Jahrgang 5 entgegen:

Montag, 22.02.2016 bis Freitag, 26.02.2016
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr


zusätzlich:

Montag, Mittwoch, Freitag,
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr


(Einzel- und Beratungsgespräche können persönlich abgesprochen werden).

Bitte bringen Sie zur Anmeldung mit:
- Vollständig ausgefülltes Anmeldeformular der Grundschule (Seiten 1 bis 3)
- Originalzeugnis 1. Halbjahr Kl. 4 der Grundschule
- Familienstammbuch oder Geburtsurkunde
- ggf. Nachweis über das alleinige Sorgerecht


Darüber hinaus können Sie hier das Formular für weitere Angaben schon herunterladen und ebenfalls ausgefüllt mit zur Anmeldung bringen!

Wir würden gern Ihr Kind kennenlernen!
Deshalb bringen Sie es bitte zur Anmeldung mit!

Helfen macht Schule - Nachrichten aus Dobova

19.12.2015
Liebe tolle Helfer_innen,
heute Nacht haben wir hier von 23.00 bis 7.00 Uhr die erste Nachtwache im Flüchtlingslager in Dobova verbracht und alle tatkräftig geholfen, wo wir konnten. Eines ist nun sicherer denn je: Diese Menschen brauchen dringend alle Hilfe, die Europa nur aufbringen kann! Insofern kann ich Ihnen nicht genug danken für Ihren Arbeitseinsatz! Jeden Tag werden 5000 frierende Menschen hier für ein paar Stunden aufgenommen. Fast alle benötigen Winterjacken und/oder Winterschuhe, diese fehlen hier überall. Jedes einzelne Paar, jede einzelne Jacke hier bedeutet den Menschen hier nicht nur Wärme, sondern auch große Hoffnung - Hoffnung, dass sich jemand immer wieder ihrer annimmt in einer unvorstellbar grausamen Zeit. Danke! Danke! Danke für Ihren humanitären Einsatz - es wurde bereits so viel Dank entgegengebracht - ich werde Ihnen davon ganz genau berichten, wenn ich zurück bin. Wenn mein Handy es zulässt, werde ich Ihnen heute Abend ein Video des Koordinators hier senden, der sich explizit bei Ihnen bedankt. Er sagte, Sie hätten die Welt bereits zu einem besseren Ort gemacht! Die meisten Flüchtlinge wollen hier tatsächlich nach Deutschland. Ich habe mit einigen von Ihnen gesprochen. Sie haben die Hoffnung, dort besonders willkommen zu sein. Es wird eine nachhaltige Aufgabe für uns alle sein, diese Hoffnung nicht zu enttäuschen. Ich bin sehr froh, sicher sein zu können, dass wir als Schulgemeinde dieser verantwortungsvollen Aufgabe mehr als gewachsen sind.
In verbundener Dankbarkeit
Evelyn Futterknecht i.A. aller hier Helfenden

Helfen macht Schule - DER TRANSPORT IST ANGEKOMMEN!

18.12.2015
Heute ist der Transport mit Hilfsgütern gegen 11.00 Uhr in Slowenien angekommen!

Weihnachtsgrüße 2015

18.12.2015

Helfen macht Schule - es geht los!

17.12.2015
Der Transport startete heute gegen 11.30 Uhr vom Schulzentrum unter dem Applaus aller Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen.

Nach der enormen Spendenbereitschaft sortierten und verpackten die Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Geschwister-Scholl-Realschule die unzähligen Sachspenden für Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa, um sie am Donnerstag auf den Weg nach Dobova in Slowenien zu schicken, wo diese dringend benötigt werden. Mit dem Spendenerlös im Wert von 4500.- Euro können der Transport finanziert und weitere Sachspenden vor Ort bereitgestellt werden.

Allen Spenderinnen und Spendern sei für die enorme Spendenbereitschaft ganz herzlich gedankt!

Helfen macht Schule

15.12.2015

Haben jede Menge zu tun (v.l.): Jonas Klapdor, Greta Wessing, Evelyn Futterknecht, Clemens Krause, Ralf Cyrus und Lukas Middendorf. Am Donnerstag soll der Hilfstransport mit den Spenden nach Dobova in Slowenien fahren. Foto: cro

Die Spendenbereitschaft für die Flüchtlingsaktion der Geschwister-Scholl-Schulen ist riesig.
Von Claus Röttig (Westfälische Nachrichten, 16.12.2015)

Die Aktion "Helfen macht Schule" wird zur logistischen Her­ausforderung: Die Säcke mit den Spenden für Flüchtlinge im Auffanglager an der serbisch-mazedonischen Grenze stapeln sich in den Umkleidekabinen der Sporthalle des Schulzentrums. Evelyn Futterknecht, Lehrerin am Geschwister-Scholl-Gymnasium, schätzt, dass es bis zu 1000 Säcke werden.

Mit Klebeband sind Nummern befestigt worden, um den Inhalt in Listen nachvollziehen zu können: Denn genau darin liegt die Herausforderung für die Schüler des Leistungskurses Sozialwissenschaft/Wirtschaft. Die Hilfsbereitschaft der Münsteraner für das ungewöhnliche Projekt der Schüler (WN, 2. Dezember) ist gewaltig.

"Wir waren alle entsetzt von den Bildern der Flüchtlinge, die an den Grenzen aufgehalten wurden und oft noch nicht einmal Schuhe hatten", erinnert sich Evelyn Futterknecht. Spontan hatten die Schüler überlegt zu helfen: Sie starteten wie berichtet einen Aufruf.

Doch was dann geschah, damit hätte auch Schulleiter Clemens Krause, Leiter der Geschwister-Scholl-Realschule, nicht gerechnet. "Wir sind im positivsten Wortsinn überrollt worden von den Spenden." Bis in den Abend habe das Telefon nicht still gestanden: "Auf einmal standen Menschen vor der Schule und haben nur noch gefragt, wo sie eine Spende abgeben können."

Noch wissen die Organisatoren um Futterknecht und Ralf Cyrus, Leiter des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, nicht genau, wie sie alles an den Zielort nach Dobova in Slowenien, kurz vor der kroatischen Grenze, bringen sollen. "Uns wurde zwar ein Lkw gestiftet, aber wir bekommen gar nicht alles unter", so Futterknecht. Die Schüler Jonas Klapdor und Greta Wessing sind aber sicher, dass der Rest auch noch einem guten Zweck zukommt. "Wir haben uns schon überlegt, ob wir nicht mit den Spenden, die wir nicht mitnehmen können, regionale Projekte unterstützen." Zusätzlich gibt es eine Spende von 500 Euro für Flüchtlinge in Dimitrov.

Drei Lehrer – Dr. Theo ­Broekmann, Pina Ceyhan, Evelyn Futterknecht – und zwei Fahrer werden den Transport begleiten.

"Der Lkw wird ab Mittwoch beladen, am Donnerstag geht die Fahrt dann los, und am Dienstag wollen wir wieder in Münster sein", so die Lehrerin, die von dem Engagement der Schüler begeistert ist. "Es spricht einfach für unsere Schüler und das soziale Gewissen."

"Wir sind im positivsten Wortsinn überrollt worden von den Spenden." (Clemens Krause)

Gedenken an NS-Opfer

11.12.2015
Der Künstler Gunter Demnig hat sechs Stolpersteine für die deportierte jüdische Familie Albert Gumprich im Südviertel verlegt



Im Beisein der Paten verlegte Demnig, der Initiator der Stolpersteine, die Erinnerungssteine der Familie Gumprich an der Südstraße 44, dem letzten frei gewählten Wohnsitz der Familie, heißt es in einer Pressemitteilung.

Unterschiedlicher konnten sie nicht sein, die Gedenkblätter des Jahres 2015, die zuvor in der Villa ten Hompel vorgelesen wurden.
Monika Siemonsmeier stellte die von Dr. Birgit Ebbert erstellte Lebensgeschichte der Familie Albert Gumprich vor.
Otto Gertzen erinnerte an Kurt Christian Heinrich Peters, der nach seinem Theologie-und Philosophiestudium in den Niederlanden wegen seiner Unterstützung von Verfolgten in Scheveningen erschossen worden war.
Im vergangenen Schuljahr hatten Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule in Münster Gedenkblätter von jüdischen Deportierten geschrieben. In einem Wechselgespräch stellte der verantwortliche Lehrer Michael Nolte mit seinem Schüler Semi Cakmak das Leben von Carl Waldeck vor. "Gab es denn kein Entkommen?", war die letzte Frage des Gesprächs.
Der vergessene Kommunist Heinrich Buchzik aus Rheine stand im Mittelpunkt der Masterarbeit von Andre Schaper. Wegen seiner politischen Einstellung wurde Heinrich Buchzik von der Ortspolizei verfolgt,
in "Vorbeugehaft" genommen, nach Dachau überstellt. In der "Euthanasie-Anstalt" Schloss Hartheim bei Linz wurde er ermordet, heißt es in der Mitteilung weiter.
Die Stolperstein-Initiative Warendorf mit dem verantwortlichen Historiker Matthias M. Ester beschloss die Lesung mit der Vorstellung der Gedenkblätter von Pater Markötter und der Familien Paul Spiegel
und Ansbacher. Mitglieder der Familie Ansbacher waren in den 1930er- Jahren nach Südamerika emigriert. Nachkommen von ihnen besuchten Warendorf in diesem Jahr.

WN-Artikel vom 15.12.2015

Hier finden Sie auch das Programm der Veranstaltung vom 11.12.2015 in der Villa ten Hompel.



Das von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Gedenkblatt zu Carl Waldeck finden Sie hier.




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