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Das Lauschen der Wände

Das Projekt #MappingMuseum: Das Lauschen der Wände, mit dem am Wochenende das LWL-Museum für Kunst und Kultur am Domplatz in Münster wiedereröffnet wird und bei dem Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c (Frau Kallscheuer) beteiligt waren, ist im Newsletter des Deutschen Kulturrates als "Projekt der Woche" dargestellt. Wir freuen uns mit den Schülerinnen und Schülern, die an diesem Projekt teilnehmen konnten und wünschen dem LWL-Museum einen gelungenen Start und eine einmalige Wiedereröffnung, zu dem auch alle Eltern, Kolleginnen und Kollegen herzlich eingeladen sind.


Foto: Fetter Fisch


Mapping Musuem



Spaß und Gefahr, Verwunderung und Neugier, Offenheit und Ärgernis – in der Kunst ist alles möglich. Mindestens diese Erkenntnis haben die 24 Kinder aus Kinderhaus bei der ersten Aktion von "Mapping Museum" gelernt. Dabei sorgten sie auf Münsters Wochenmarkt für Trubel.

WN-Artikel


Neue Projekte ab 2014 - ARTist in School


Herr Treichler, Frau Hackstein, Herr Hetzel, Frau Zenker, Frau Toeberg, Frau Weiling-Bäcker, Herr Rosendahl und Frau Maaß (von links nach rechts)

ARTist in School – Künstler in der GSR

ARTist in School heißt das jüngste Kunst-Projekt, das jetzt an unserer Schule gestartet ist. Bildende Künstler aus Münster arbeiten im Kunstunterricht verschiedener Klassen mit Schülerinnen und Schülern und schaffen gemeinsame Werke.
Künstler der Kunst-Projekt-Werkstatt A®telier sind die Partner des Projekts, das langfristig in unserem Curriculum verankert werden soll. Sie bieten ein breites Spektrum bildkünstlerischer Angebote, von Bildhauerei über Installation bis Illustration. Die Künstler arbeiten nach einem Baustein-Prinzip jeweils über mehrere Wochen mit einzelnen Klassen.
Den Startpunkt des Projekts setzt der über die Grenzen Münsters hinaus bekannte Bildhauer Stefan Rosendahl: "Papier und Worte" heißt sein erstes Projekt, bei dem mehr als 150 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 8 bis 10 gemeinsame eine Skulptur aus Beton und Kunststoff für den Schulhof entwerfen und bauen. Das Thema "Papier und Worte" nimmt Bezug auf die Namensgeber der Schule, die Geschwister Scholl, denen diese künstlerische Arbeit gewidmet werden soll.
Neben Stefan Rosendahl werden in diesem Schuljahr auch die Bildhauer Bodo Treichler und Christoph Otto Hetzel sowie die Illustratorin Mechthild Weiling-Bäcker jeweils als ARTist in School aktiv sein. Bei Bodo Treichler wird Metallschrott zum künstlerischen Werkstoff, Christoph Otto Hetzel begibt sich mit Schülern auf Naturfundstück-Suche, aus denen eine Installation im Gebäude entstehen soll. Im Projektbaustein der Illustratorin zahlreicher Kinderbücher, Mechthild-Weiling-Bäcker, steht die Verbindung zwischen Sprache und Kunst im Mittelpunkt: Schülerinnen und Schüler arbeiten mit ihr zu verschiedenen Balladen.
Neben der gemeinsamen künstlerischen Arbeit erleben unsere Schülerinnen und Schüler die Künstler als Persönlichkeiten und Kunstexperten. Das Projekt findet wechselweise in der Schule und in der Kunst-Projekt-Werkstatt statt, dabei erhalten die Jugendlichen einen Einblick in die Profession der Künstler, in individuelle Arbeitsweisen und das Arbeitsumfeld. Dies soll den Austausch über Kunst, künstlerische Prozesse und Werke verstärken. In der Projektarbeit lernen die Schülerinnen und Schüler eine Vielfalt künstlerischer Werkstoffe, spezifische Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten kennen; Schwerpunkt ist immer der eigene künstlerische Schaffensprozess. Die Kooperation mit bildenden Künstlern aus Münster soll langfristig einen festen Platz im Curriculum des Kunstunterrichts – auch im Sinne eines fächerverbindenden Arbeitens – erhalten.
Ergänzt wird die gestalterische Arbeit durch Ausstellungsbesuche, um auch aus der Auseinandersetzung mit Kunstwerken im Museum Ideen für eine eigene künstlerische Auseinandersetzung zu entwickeln. Zudem sind in Kooperation mit Kap8 Ausstellungen von Schülerarbeiten und eine Beteiligung am Skulpturenprojekt "Kunst trifft Kohl" geplant.


Frau Holle

Die Theater-AG brachte das Stück "Frau Holle" am
12. Juni 2013 zur Aufführung.

Plakat Frau Holle

Postkarte Frau Holle


Aktuelles aus unserem Kulturprogramm

Theaterprojekt "Märchenhafte Zeiten"

Theaterprojekt "Märchenhafte Zeiten" in Kooperation mit der Regisseurin und Theaterpädagogin Annette Knuf und dem Bürgerhaus Kinderhaus und der Theater-AG (Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6) unter der Leitung von Frau Dost und Frau Zenker

Märchen bieten nicht nur inspirierende Motive für das Entwickeln eines Bühnenstücks, sondern sind auch im Unterricht ein Thema. In der durch vielfältige kulturelle Wurzeln geprägten Schülerschaft stellen Märchen eine verbindende Literaturgattung dar, sie sind gemeinsames Kulturerbe und in der Regel allen Kindern, unabhängig von ihrer Herkunft, als Genre bekannt. Das Erzählen von Märchen fördert das sprachliche Ausdrucksvermögen und die Imaginationskraft sowie das Miteinander als wichtige Voraussetzung für das darstellende Spiel. Im Projekt entwickeln die Kinder unter Anleitung einer Theaterpädagigin ihr eigenes Stück. Es wird kein Märchen "einfach" nachgespielt, sondern durch Methoden wie Verfremdung und Abstraktion ein Zeitbezug zur Lebenswirklichkeit der Kinder hergestellt. Über Improvisationen mit Textmaterial und Szenenentwürfen werden die Fähigkeiten jedes Kindes sichtbar gemacht und fließen in den Produktionsprozess ein. Neben dem darstellenen Spiel und den damit verbundenen künstlerischen Zielen lernen die Kinder in diesem Projekt das Theater aber auch als Institution und komplexen Betrieb künstlerischen Schaffens in seinen verschiedenen Facetten kennenlernen. Sie besuchen eine Theatervorstellung und blicken auch hinter die Kulissen eines Theaters.

Filmprojekt "Heimat – ist da, wo ich zuhause bin"

Filmprojekt "Heimat – ist da, wo ich zuhause bin" in Kooperation mit der Dokumentarfilmerin Katrin Schnieders und der Filmwerkstatt Münster und den SchülerInnen der Film-AG unter der Leitung von Frau Knemeyer

Heimat ist das Leitthema, das über dem einjährigen Filmprojekt an der Geschwister-Scholl-Realschule steht, in dem ein Filmvorhaben von der Recherche bis zur Postproduktion realisiert wird. Das Projekt knüpft an die Erlebniswelten der Schülerschaft an in denen sich auch die Migrationsgeschichten des Stadtteiles wiederspiegeln. Unter Leitung der Dokumentarfilmerin Katrin Schnieders nähern sich die Jugendlichen dem Thema mit eigenen Filmbeiträgen an, wobei sie im Prozess selbst die inhaltlichen Zugänge und Schwerpunkte wählen, als auch die filmkünstlerischen Darstellungsformen festlegen. Auf diese Weise entstehen mehrere "Film-Kapitel" in unterschiedlichen Genres wie z.B. Animation, Dokumentar- oder Experimentalfilm, die anschließend zu einem Gesamtwerk zusammengefügt werden. Die Realisation mehrerer kleinerer Film-Kapitel ermöglicht den TeilnehmerInnen im Rollenwechsel verschiedene künstlerische Bereiche wie Regiearbeit, Kamera, Tonaufnahmen oder Videoschnitt auszuprobieren. In praktischen Übungen wird dabei der sichere Umgang mit der Filmtechnik trainiert; Ziel ist der Erwerb eines "Technikführerscheins". Die Video-AG soll als dauerhaftes Angebot etabliert werden, künstlerische Ergebnisse in einem Video-Pool archiviert und für den Unterricht nutzbar gemacht werden.


Filmprofi bei der Arbeit erleben




Wie es sich anfühlt, wenn man selbst gefilmt wird – das erlebten jetzt junge Filmemacher an der Geschwister-Scholl-Realschule hautnah. Den 14- bis 16-jährigen Teilnehmern der dortigen Film-AG schaute nämlich der Münsteraner Journalist und Filmemacher Daniel Huhn mit seiner Kamera über die Schulter. Er dreht zurzeit einen Dokumentarfilm, der sich um kreative Schüler dreht. Zu sehen sein wird sein Film zunächst auf einer bundesweiten Konferenz zur Kulturellen Bildung. Auf der Fachtagung "Auf einem kreativen Weg" kommen auf Einladung der Kultusministerkonferenz und der Stiftung Mercator Ende Januar Experten für Kulturelle Bildung aus ganz Deutschland in Essen zusammen.
Die jungen Nachwuchsfilmer der GSR fanden es nicht nur spannend, einem echten Profi bei seiner Filmarbeit über die Schultern zu schauen, sondern sind – gemeinsam mit ihrer Lehrerin Elisabeth Knemeyer – natürlich auch stolz, dass ihr Projekt auf dem Kongress einem großen Fachpublikum vorgestellt wird. Die Film-AG an der Geschwister-Scholl-Realschule wurde von Lehrerin Elisabeth Knemeyer initiiert und soll als langfristiges Angebot den Realschülern nicht nur Medienkompetenz vermitteln, sondern sie zu individuellem künstlerischen Arbeiten anregen. Die Münsteraner Dokumentarfilmerin Katrin Schnieders ist künstlerische Partnerin des Projekts; sie arbeitet in diesem Schuljahr mit den Jugendlichen zum Thema "Heimat – ist da, wo ich zuhause bin".
Die Film-AG ist ein Projekt im Rahmen des Programms "Kulturagenten für kreative Schulen", an dem die Geschwister-Scholl-Realschule teilnimmt. Es hat zum Ziel, bei Kindern und Jugendlichen Neugier für die Kunst zu wecken und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur zu vermitteln. Teilhabe an Kunst und Kultur soll so zu einem festen Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen werden. Die Geschwister-Scholl-Realschule entwickelt – im Netzwerk mit der Uppenbergschule und der Waldschule Kinderhaus – nachhaltige Strukturen für ein vielfältiges Angebot der kulturellen Bildung und künstlerische Projekte. Wesentliches Ziel ist es dabei, langfristige Kooperationen mit Kultureinrichtungen und Künstler/innen aufzubauen. Als Partnerin steht den Schulen für den Zeitraum von vier Jahren eine Kulturagentin zur Seite, die das lokale Netzwerk der drei Schulen betreut.


Rückfragen an:
Elisabeth Knemeyer, Geschwister-Scholl-Realschule: 0251 / 263361-0 oder
Kulturagentin Yara Hackstein: 0151 / 46158 210



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